Wie in andere Kommentaren bereits beschrieben, erfolgt vor Auftragsvergabe eine Begutachtung des zu transportierenden Mobiliars durch den Firmeninhaber, der initial einen seriösen Eindruck machte und ein preiswertes Angebot vorlegte. Die Mitarbeiter (auch hier ein Subunternehmen mit insgesamt freundlichen, aber zum Teil leider recht ungeübten Mitarbeitern) kamen pünktlich, brachten aber leider die angeforderte TV-Box nicht mit, die sog. Kleiderboxen aus Pappe waren so verbraucht, dass sie nicht zu verwenden waren und zu Zeitverlust durch nicht eingeplantes Packen führten. Einige Stunden später stellten die Mitarbeiter fest, dass der LKW wahrscheinlich zu klein sei für den vollständigen Umzug. Nach einem Telefonat mit der "Zentrale" wurde mir ein Angebot für einen weiteren Teil-Umzug- 2Tage später- für zusätzlich 1500 Euro unterbreitet, obwohl ein weiteres Fahrzeug in der Größe eines VW-Busses ausgereicht hätte. Auf meinen Hinweis, dass die Ursache der Problematik offensichtlich ein fehlerhaftes Einschätzen des Gesamtvolumens bei der Begutachtung gewesen sei, wurde mir von einer Mitarbeiterin des Unternehmens erklärt, dass das nicht sein könne: Es seien 29m3 geschätzt worden, der LKW hätte Stauraum für 30m3. Es sei daher eindeutig, dass wir absichtlich weitere Möbel dazugestellt hätten, die bei der Begutachtung nicht in der Wohnung gewesen seien... Eine solch abstruse Gedankenwelt muss man erst einmal aufbauen können... Letztlich passte dank der wirklich sehr bemühten Kräfte vor vor Ort doch nahezu alles in den LKW. Bei Ankunft am Zielort wurde mir dann offenbart, dass wir VOR dem Ausladen den Umzug vollständig in bar bezahlen sollten. Als wir dies ablehnten und ich nach mehreren Telefonaten und Diskussionen über die Mitarbeiter den Inhaber, Herrn Hensen, persönlich sprechen wollte, dachte dieser, ich sei einer seiner Mitarbeiter/Subunternehmer und gab die Order: "Dann macht ihr jetzt ganz langsam weiter bis er endlich zahlt!". Die Rechnung, die mir an diesem Abend - auf dem Handy eines Mitarbeiters- nicht per Mail an mich gesendet- gezeigt wurde, fiel mit Begründung einer erheblichen Mehrarbeit durch unser so überraschend reichhaltiges Mobiliar 500 Euro höher aus als veranschlagt. Die offizielle Rechnung kam erst nach zweimaliger Aufforderung ca. 3 Wochen später, die Kleiderkisten wurden berechnet, eine Rückerstattung wurde, da im Nachhinein lt. Mitarbeiterin der Zustand der Kisten nicht mehr nachvollziehbar sei, abgelehnt. Das Verhalten des Unternehmens überschreitet m.E. inhaltlich bereits den Begriff "unseriös". Entsprechend weiterer Bewertungen kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass das geschilderte Vorgehen weniger Einzelfall als vielmehr Regel bei diesem Unternehmen zu sein scheint. Ich kann es unter keinen Umständen weiterempfehlen.