Wir sind mit der Fa. Pusl im April-Mai 2022 von Nürnberg nach Tirol in Österreich umgezogen. Trotz sorgfältiger Planung und rechtzeitiger Terminierung in Absprache mit einem führenden Mitarbeiter wurde es ein hektischer und teils chaotischer Umzug, da besagter Mitarbeiter trotz unserer Einwände zum einen den zuvor vereinbarten Beladezeitraum kurzfristig von 6 auf 5 Tage reduzierte und zum anderen die Standzeit der beladenen Lkws auf dem Gelände der Fa. Pusl von einem auf drei Tage verlängerte. Meist teure Markenartikel sowie Weiteres kam, wie und wann auch immer, in erheblichem Umfang abhanden. Mit unseren Entschädigungsansprüchen will sich die Fa. Pusl nicht befassen, obwohl es ein im Beisein von Frau Pusl anerkanntes und protokolliertes Schadensprotokoll gibt. Umzugsschäden wurden trotz mehrmaliger mündlicher und schriftlicher Aufforderung nach nunmehr 6 Monaten noch immer nicht erstattet. Die Geschäftsleitung verweist auf Ihren Versicherer und sieht außer der Meldung an diesen keinen weiteren Handlungsbedarf, wir sollen dies direkt mit dem Versicherer regeln. Wir haben inzwischen eine Anwaltskanzlei mit der Durchsetzung unserer Ansprüche beauftragt. Zum Umzug: Das Einladen in Nürnberg verlief teilweise enttäuschend unprofessionell. Sämtliche Teppiche in den Fluren wurden statt weggeräumt nur mit Flies überdeckt, dies führte bereits nach kurzer Zeit zu erheblichen Stolperfallen und Verschmutzung der Teppiche. Die Lkws standen meist mit offener Ladefläche in der nahen Seitenstraße und wurden nicht durchgehend beaufsichtigt. Unsere beiden Waschmaschinen wurden trotz zur Verfügung gestellter Transportsicherungen wissentlich und bewusst ohne diese Sicherungen eingeladen und 300 km transportiert. Es gab des Weiteren eine äußerst unprofessionelle Verhaltensweise von Frau Pusl vor Ort beim Entladen und Einräumen in Tirol. Frau Pusl hat eigenmächtig und ohne zu fragen mehrere sortierte und beschriftete Kartons geöffnet und den Inhalt wahllos in den Räumen und Schränken verteilt. Frau Pusl war beim Einladen in Nürnberg zu keiner Zeit dabei und hatte somit keine Ahnung, was wohin gehörte. Als wir sie darauf ansprachen hat sie sich nicht entschuldigt, sondern war ab dann sogar noch beleidigt. Am letzten Tag hat Frau Pusl unmittelbar nach Beendigung des Umzuges darauf gedrängt das Protokoll schnellstmöglich zu unterschreiben um mit ihrer Mannschaft sofort wieder nach Nürnberg fahren zu können. Das ist grundsätzlich verständlich, war aber unser größter Fehler, da wir erst Stunden und Tage später das immense Abhandenkommen unseres Eigentums nach und nach realisierten. Der ganze Umzug war ein riesiger Reinfall und vor allem eine große menschliche Enttäuschung in Bezug auf die Verhaltensweise von Frau Pusl und ihrem mit involvierten Ehemann.